- Der kommende RS 6 Avant ist das nächste Modell in der Audi Sport-Palette.
- Zu den Leistungsmerkmalen gehören ein Turbomotor und ein einstellbares Fahrwerk.
- Audi sagt, dass der Kombi berauschende Leistung und Alltagsfunktionalität bietet.
Van-Fans, die den Muskel unter der Haube lieben, haben Grund zum Feiern. Der Audi RS 6 Avant kommt nach Angaben des Autoherstellers in die USA. Audi verspricht Sterne, hofft aber, die Galaxie mit einem Hochleistungskombi zu beliefern, der das neueste Kapitel für die Marke Audi Sport darstellt.
„Der Audi RS 6 Avant war in unserer 25-jährigen RS-Geschichte eine unserer absoluten Ikonen mit einer großen weltweiten Fangemeinde“, erklärt Oliver Hoffmann, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH. „Damit erschließen wir uns einen neuen Markt mit großem Potenzial und sorgen für weiteres Wachstum.“
Audi Sport: eine kurze Historie
Die Marke Audi Sport wurde 2017 auf der New York International Auto Show vorgestellt. Damals erklärte Audi, wie es seine besten Streckentestergebnisse präsentieren würde, und versprach acht neue Modelle über die nächsten zwei Jahre nur für die USA. Audi-Fans erinnern sich vielleicht noch daran, wie der Geschäftsbereich früher quattro GmbH hieß; Inspiriert von Motorsport-Markenzeichen wie den historischen Silberpfeilen der Auto Union und der Audi-eigenen Allradtechnologie quatto auf der Rallye-Strecke.
Audi Sport, das neben den R- und RS-Modellen des Autoherstellers existiert, erweitert sich nun auf Corporate Motorsport, Kundensport und Performance-Teile. Eine ihrer neuesten Einführungen, der 2019 TT RS, ist zufällig einer unserer Favoriten.
Audi RS6 Avant. Foto: Audi of America, Inc.
Audi RS 6 Avant: Design und Stil
Das Exterieur besteht vollständig aus RS-spezifischen Teilen und schlägt ein neues Kapitel in der von Audi so genannten RS-Designsprache auf. Die Karosserie ist jetzt breiter (ca. 1,6 Zoll auf jeder Seite) und wird durch spezielle Radläufe und Kotflügelverbreiterungen weiter akzentuiert. Beim RS 6 Avant dreht sich alles um die Details in der Designabteilung. So weist der schwarz glänzende Singleframe-Grill eine dreidimensionale, RS-spezifische Wabenstruktur auf. Hinten enthält der Stoßfänger im RS-Stil einen Heckdiffusor direkt über den ovalen verchromten Endrohren. Die Dachkante bekommt sogar einen eigenen Spoiler.
Im Inneren ist es ein technologischer Hafen mit dem neuen MMI Sensor Response System und dem virtuellen Cockpit von Audi. Letztere zeigt Informationen zu Reifendruck, Leistung, Motoröltemperatur, Ladedruck, Rundenzeiten und g-Zahl an.
Audi RS6 Avant. Foto: Audi of America, Inc.
Leistung und Leistung: US-Spezifikationen kommen noch
Das Herz des Audi RS 6 Avant ist ein 4,0-Liter-Biturbo-V8 und ein Achtgang-Tiptronic-Getriebe. Während US-Spezifikationen ausstehen, sagt Audi, dass es rund 600 Ponys und 600 lb-ft erwartet. Drehmoment aus der Turbofabrik. Laut Audi wird der RS 6 Avant in 3,6 Sekunden Tempo 62 erreichen und eine Höchstgeschwindigkeit von 155 erreichen. Zum Erreichen hoher Geschwindigkeiten tragen optimierte Schaltpunkte und der Audi-eigene permanente Allradantrieb quattro bei.
Das quattro-Sportdifferenzial verteilt die Momente aktiv zwischen den Hinterrädern, kann aber fast alle Momente nur an ein Rad leiten. Dies verbessert das Handling und den Auftrieb, egal ob auf einer kurvenreichen Strecke oder einem Trail. Audi legt viel Wert auf die Lenkung und entwickelt ein neues Assistenzsystem, das nach eigenen Angaben präzise Rückmeldungen liefert.
Der RS 6 Avant bietet sechs verschiedene Fahrmodi: Comfort, Automatic, Dynamic, Economy und die individuell einstellbaren Modi RS1 und RS2. Die Eigenschaften von Motor, Auspuff, Getriebe, Lenkung und Federung ändern sich entsprechend.
Das quattro-Sportdifferenzial verteilt die Momente aktiv zwischen den Hinterrädern. Foto: Audi of America, Inc.
Federungstechnik: ein richtig cooles System
Der Audi RS 6 Avant bekommt ein adaptives Luftfahrwerk mit verschiedenen Modi. Ein RS-Sportfahrwerk mit Dynamic Ride Control ist ebenfalls erhältlich; und das Design ist ziemlich cool. Fahrer können Einrohrdämpfer in drei Stufen einstellen. Von dort verbinden Hydraulikleitungen und ein Zentralventil diagonal gegenüberliegende Stoßdämpfer. Apropos Winkel, Audi sagt, die Ventile "steuern den Ölfluss in den Stoßdämpfer des gefederten Vorderrads von der Kurvenaußenseite her".